Arbeit

Der Fernsehtechniker vom Eildienst klagt in der Kneipe sein Leid: "Vorhin rief mich ein Rentnerehepaar. Drei Stunden habe ich geschuftet - und was war los? Die alten Herrschaften hatten ihre Brillen vertauscht!"

"Wo arbeitest du jetzt, Willibald?"
"In der Autofabrik."
"Am Band?"
"Nein, wir dürfen frei herumlaufen."

Der Polier trommelt seine Leute zusammen: "Wir müssen einen fünfzig Meter hohen Rauchfang bauen."
Die Kumpels spucken in die Hände, klotzen ran. Als sie die Höhe von 45 Metern geschafft haben, taucht plötzlich der Polier wieder auf und brüllt: "Kommando zurück! Ich hab den Plan verkehrt rum gehalten. Es sollte ein Brunnen werden, Leute..."

Ein amerikanischer und ein deutscher Baulöwe wetten, wer schneller bauen könne. Nach einem Monat telegrafiert der Amerikaner: "Well, noch zehn Tage, und wir sind fertig."
Telegrafiert der Deutsche: "Tja, noch zehn Formulare, und wir fangen an!"

Der Meister weist den Lehrling an: "So, Junge, du streichst jetzt die Fenster."
Er läßt ihn allein, kehrt nach Stunden zurück. Da fragt der Junge nach: "Pardon, Chef - hätte ich die Rahmen auch streichen müssen?"

Bei der Heuernte ist Brotzeit angesagt. "Endlich mal was Erfreuliches im Tagblatt", sagt der Bauer.
"Was denn?" fragt der Knecht.
"Hier - zwei Schinkenbrote und ein Apfel."

Was ist der Grund dafür, dass Italiener etwas kleiner sind?
Ihre Mütter sagen immer, dass sie arbeiten müssen, wenn sie mal größer sind.

"Warum bitten wir Gott um das tägliche Brot?" fragt die Lehrerin. "Wir könnten ja auch nur einmal in der Woche darum bitten. Also, warum bitten wir nun jeden Tag?"
"Weil das Brot frisch sein soll", erwidert die kleine Hannelore.

Ein Berliner Fleischermeister stellte ein Schild in seinen Laden: "Auf Wunsch zerschlage ich meiner Kundschaft die Knochen!"

"In diese Verse habe ich mein ganzes Feuer gelegt", meinte der Dichter zum Verleger.
Der Verleger darauf: "Umgekehrt wäre es wahrscheinlich besser gewesen..."

Urlaubsantrag: Kommen Sie bloß nicht wegen Urlaub! Haben Sie denn gar keine Ehre im Leib? Wissen Sie überhaupt, wie wenig Sie arbeiten?
Ich will es Ihnen einmal vorrechnen:
Das Jahr hat bekanntlich 365 Tage, nicht wahr!
Davon schlafen Sie 8 Stunden, das sind 122 Tage - es bleiben noch 243 Tage
Täglich haben Sie 8 Stunden frei, das sind ebenfalls 122 Tage - also bleiben noch 121 Tage
52 Sonntage hat das Jahr, an welchen nicht gearbeitet wird.
Was bleibt übrig? 69 Tage
Sie rechnen doch mit???
Samstagnachmittag wird auch nicht gearbeitet, das sind nochmals 52 halbe oder 26 ganze Tage.
Bleiben also noch 43 Tage
Aber weiter!!!
Sie haben täglich 2 Stunden Pause, also insgesamt 30 Tage.
Was bleibt übrig?
Nur ein Rest von 13 Tagen!!!
Das Jahr hat 12 Feiertage - was bleibt übrig???
Sage und schreibe 1 Tag!!!
Und das ist der 1. Mai - und an dem wird auch nicht gearbeitet!!
Und da wollen Sie noch URLAUB?
- Wann wollen Sie den eigentlich nehmen??? -



Stoßseufzer eines Vorgesetzten: Kommt man morgens zu spät, ist man ein schlechtes Vorbild; kommt man pünktlich, ist man ein Aufpasser.
Ist man zu seinen Mitarbeitern freundlich, will man sich anbiedern; ist man zurückhaltend, gilt man als hochnäsig.
Kümmert man sich um die Arbeit seiner Leute, ist man ein Schnüffler; tut man es nicht, hat man von der Sache überhaupt keine Ahnung.
Geht man oft zum Chef, ist man ein Radfahrer; geht man selten, traut man sich nicht.
Hält man Konferenzen ab, ist man ein Schwätzer; hält man keine ab, ist man ein "Mann der einsamen Beschlüsse"
Ist man schon etwas älter, gilt man als verkalkt; ist man noch jung, fehlt die Erfahrung des Alters.
Bleibt man abends länger, markiert man den Überbeschäftigten; geht man pünktlich, fehlt das Firmeninteressse.
Stimmt man sich mit seinen Kollegen ab, ist man ein Rückversicherer; tut man es nicht, ist man ein Eigenbrötler.
Trifft man schnelle Entscheidungen, ist man oberflächlich; läßt man sich Zeit, mangelt es an Entschlußkraft.
Nimmt man Urlaub, nutz man seine Stellung aus; nimmt man keinen, fürchtet man um seine Stellung.
Ist man sehr genau, gilt man als pingelig; ist man es nicht, läßt man die Zügle schleifen.
Hat man neue Ideen, ist man ein Phantast; bleibt man beim alten, ist man rückständig.
Delegiert man viel, spielt man den Generaldirektor; delegiert man nichts, spielt man den Unersetzlichen.

Eine große Supermarktkette sucht einen neun Verkäufer. Beim Einstellungsgespräch ereignete sich folgendes Gespräch ( C=Chef, A=Anwärter auf die Stelle ):
C: Was würden Sie einer Frau empfehlen, die Ihre Fenster putzen möchte?
A: Sidolin natürlich.
C: Sehr schön. Und wenn jemand die Wohnzimmerür putzen möchte?
A: Sidolin natürlich.
C: Wieso denn Sidolin?
A: Na, die meisten Wohnzimmertüren haben heutzutage Glasscheiben.
C: Sehr gut, ich sehe Sie denken mit. Was würden Sie denn einer Frau empfehlen, die Ihre Tage hat?
A: Sidolin natürlich.
C: Na, guter Mann, ich glaube das ist doch nicht ganz das richtige.
A: Wieso? Wenn 'se schon nicht ficken kann, soll 'se wenigstens putzen.

Mittagspause in der Autowerkstatt. Alle Gespräche drehen sich wie immer um das lang ersehnte Wochenende. "Du, Eberhart, was machst du eigentlich so am Samstagabend?"
"Immer das gleiche."
"Und was?"
"Ich zerreiße meinen Lottoschein."

Der Direktor wechselt.
"Was ist denn von der Sekretärin zu halten?" fragt der Neue den Scheidenden.
"Na wissen Sie," erwiedert dieser, "als Fachkraft ist sie eine Pflaume, aber als Pflaume -- eine Fachkraft!"


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